User Stories

User Stories: Agile Softwareentwicklung wirklich am Nutzer orientieren

Hey! Lassen Sie uns über User Stories in einer agilen Entwicklungsumgebung sprechen. User Stories sind ein wesentlicher Bestandteil von Entwicklungsprozessen und werden überraschenderweise in einer “nicht-technischen” Sprache verfasst. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass sie die Motivation des Benutzers enthalten, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Tauchen wir direkt mal tiefer in diese Materie ein. 

Warum User Stories wichtig sind

Stellen Sie sich vor, Sie entwickeln ein Produkt. User Stories sind jene wichtigen Erkenntnisse, die es Ihnen einfach machen zu sehen, was wirklich wichtig ist – die Perspektive des Users. Es geht darum, die Welt durch ihre Augen zu sehen und sicherzustellen, dass jede Funktion einen realen Mehrwert für ihre Erfahrung bietet. Und zwar immer. 

Agile Entwicklung und User Stories: Eine perfekte Kombination

Bei der agilen Entwicklung dreht sich alles darum, sich am Nutzer zu orientieren. Es geht nicht nur darum, Codes und Designs zu liefern, es geht vor allem darum, einen Mehrwert für den Nutzer zu schaffen. User Stories helfen dabei herauszufinden, was wirklich wichtig ist, und die Gefahr zu vermeiden, Projekte zu starten, die keine Vorteile für den Nutzer bieten. 

Merken Sie sich also, wenn eine User Story keinen eindeutigen Mehrwert bieten kann, dann ist es an der Zeit, sie zu überdenken. Wie man eine gute Story identifiziert, sehen wir uns im nächsten Abschnitt genauer an.

Die Auswirkungen von User Stories in Ihrem agilen Projekt

Hier finden Sie die relevantesten Punkte, wie User Stories Ihr agiles Projekt beeinflussen:

Spotlight auf den User

User Stories lenken den Fokus gezielt auf Nutzerbedürfnisse & den Geschäftswert.

  • Empathie und Relevanz: User Stories geben dem Entwicklungsteam die Möglichkeit, sich nach den realen Bedürfnissen der User zu richten.
  • Geschäftswert: Indem Anforderungen aus der Perspektive des Users formuliert werden, helfen User Stories dabei, Funktionen basierend auf ihrem Wert zu priorisieren. 
User Stories

Aufschlüsselung

Sie helfen, große Projekte in überschaubare Teile zu zerlegen und die Softwareauslieferung zu beschleunigen.

Große Projekte handhabbar machen

Komplexität vereinfachen: User Stories helfen dabei, massive Projekte in kleinere, handlichere Stücke aufzuteilen.

  • Lieferung beschleunigen: Kleinere und gut definierte Aufgaben sind der Grund, warum Teams effizienter arbeiten können und funktionale Inkremente schneller liefern. 

Teamdiskussionen erweitern

Das Team zu Diskussionen animieren, wie das Ziel erreicht werden kann. 

Kollaborative Problemlösung fördern

  • Reichhaltigere Gespräche ermöglichen: User Stories dienen als Gesprächsstarter und bringen das Team dazu, sich darüber auszutauschen, wie die Ziele der User Stories am besten erreicht werden können. 
  • Kreative und innovative Lösungen: Teams codieren nicht nur; sie brainstormen aktiv und iterieren Ideen, um die Benutzererfahrung und die Wertentwicklung zu verbessern. 
User Stories

Im Wesentlichen sind User Stories mehr als nur Einträge auf einer To-Do-Liste; sie sind leistungsstarke Werkzeuge, die das Projekt benutzerzentriert, handhabbar und kollaborativ halten.

Erstellen Ihrer ersten Story: Gehen wir sie durch

Das Schreiben Ihrer ersten User Story mag Sie überwältigen, aber es geht wirklich darum, in die Schuhe des Nutzers zu schlüpfen. Es folgt eine einfache Vorlage. Diese Vorlage deckt die wichtigsten Fragen von “Wer?”, “Was?” und “Warum?” ab. Sobald Sie die Antworten auf diese Fragen liefern, können Sie Ihre erste User Story erstellen. 

User Stories

1. Die Rolle (The role): Wer wird davon profitieren?

→ Beispiel: Wenn Sie eine E-Commerce-App erstellen, könnte Ihr Nutzer ein Online-Shopper sein.

2. Das Ziel (The objective): Was ist die Funktion?

→ Beispiel: Im Fall unseres Online-Shoppers könnte die Funktion das Sortieren einer Liste (nach Preis) sein.

3. Die Motivation (The motivation): Warum ist es wichtig?

→ Beispiel: Für den Online-Shopper hilft das Sortieren nach Preis dabei, schnell Produkte zu finden, die in ihr Budget passen, was das Einkaufserlebnis verbessert.

✔ Die Story formulieren

→ Beispiel “Als Online-Shopper möchte ich Produkte nach Preis sortieren, damit ich schnell Artikel finde, die in mein Budget passen”

Warum diese Vorlage für User Stories funktioniert

User Stories

Einfachheit (Simplicity): Die Lösung ist noch zu finden, aber die Absicht ist sehr klar.

Klarheit (Clarity): Interessengruppen sind oft nicht technisch. Es stellt sicher, dass jeder, vom Entwickler bis zu den Interessengruppen, das Bedürfnis des Nutzers versteht. 

Ausrichtung (Alignment): Richtet den Entwicklungsprozess auf die Ziele des Nutzers aus und stellt sicher, dass die Funktion relevant und wertvoll ist. 

→  Wenn Sie diese Schritte befolgen, werden Sie in der Lage sein, User Stories zu erstellen, die nicht nur Ihren Entwicklungsprozess leiten, sondern auch sicherstellen, dass die Funktion mit den Bedürfnissen der Nutzer übereinstimmt.

Individuelle Qualitätsprüfung mit I.N.V.E.S.T.

Um zu überprüfen, ob eine User Story sinnvoll verfasst worden ist, können Sie die folgenden Werte überprüfen:

  • Unabhängig (I-Independent): Liefert einen Mehrwert für den Nutzer.
  • Verhandelbar (N-Negotiable): Fördert produktive Diskussionen.
  • Wertvoll (V-Valuable): Bietet echte Vorteile für den Nutzer.
  • Schätzbar (E-Estimable): Kann vernünftig geschätzt werden.
  • Klein (S-Small): Schnell lieferbar.
  • Testbar (T-Testable): Nach der Implementierung überprüfbar.

Über die User Stories hinaus: Beschreibung und Akzeptanzkriterien

  • Beschreibung: Hier erweitern Sie den Kontext der Stories mit Verweisen, Screenshots, Videos oder anderen zusätzlichen Informationen. 
  • Akzeptanzkriterien: Dies sind spezifische Bedingungen, die definieren, wie die Funktion ausführbar sein sollte, um den erwarteten Wert zu liefern. 

Unter Verwendung unseres früheren Beispiels: Akzeptanzkriterien könnten beinhalten, wie die Liste der Angebote nach der Implementierung der Sortierfunktion angezeigt werden und funktionieren sollte.

Fazit

User Stories sind nicht nur ein Werkzeug, sie sind eine Denkweise. 

Sie richten die Entwicklung auf die Bedürfnisse des Nutzers aus, vereinfachen komplexe Aufgaben und stellen sicher, dass jede Funktion das Erlebnis des Nutzers verbessert. Es geht darum, den Nutzern etwas zu geben, was sie vorher nicht hatten – eine Lösung für ihre Probleme.

Weitere Informationen zum Thema User Stories findest du hier.

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